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Dieses Thema hat 11 Antworten
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 Das neue Wohnmobil
Moulin Offline



Beiträge: 1.074

31.07.2018 07:54
Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Die Geschichte begann im Frühling 2017. Nach einer schönen 7 Km Joggingrunde mit meiner Frau Dana hielt ich auf dem Weg nach Hause bei einem VW Händler an weil mir dort ein VW Bus T6 in Zweifarbenlackierung in's Auge stach. Ich sagte vorsichtig: Könnte das was für uns sein? Und Dana sagte zu meiner Überraschung sofort: Ja!



Das ganze erinnerte mich natürlich an meine schöne Zeit im VW T2, die ich zu Beginn der 90 er Jahre genossen habe.




Danach ging es los. Preise vergleichen, Alternativen wie Ford Nugget prüfen, Bulliausbauer abklopfen.
Ich landete immer wieder bei Firmen, die aus gebrauchten T5 mit einer Laufleistung von 60- bis 120 tausend Km Camper machten um sie dann für 28000 bis 38000 Euro anzubieten.
Das hatte mich trotz aller Kultliebe immer wieder abgeschreckt. Als dann noch die Diesel Debatte dazu kam war das Maß an Verunsicherung so hoch, dass wir den Gedanken über den Winter hinweg wieder fallen ließen.

Im Frühjahr 2018 war das Thema Camper Van eigentlich schon vom Tisch aber wir fuhren dann doch noch mal zu einem Hymer Händler um nach kleinen Wohnwagen zu gucken, die für uns jedoch schnell uninteressant waren weil sie einfach weder zu unserem bewegungs- noch zu unserem Nutzungsprofil passten.
Zwei Reihen weiter stand dann ein Fiat Ducato Kastenwagen in 5 Meter Länge der als Wohnmobil ausgebaut war. Das machte mich dann schon neugierig und mit einem Angebotspreis von etwa 40tausend lag der nur unwesentlich über den alten VW Kästen.

Wieder zu Hause die Googlemaschiene angeworfen landete ich dann bei Pössl und seinem Roadcar. Einstiegspreis 33tausend! Ich war über diesen relativ geringen Einstiegspreis doch sehr überrascht, auch wenn ich wusste, dass es beim Grundpreis sicher nicht bleiben würde.

Danach nahm alles seinen Lauf: Händler gesucht, hingefahren, Roadcar angesehen und völlig weggeflasht!
Ein knallroter 540 er Roadcar, mit den notwendigen Extras von Chassis- und Aufbaupaket, ohne die man das Auto nicht wirklich kaufen sollte, Radio, Rückfahrkamera, Tempomat immer noch knapp unter 40tausend!

Mit leuchtenden Augen wieder nach Hause gefahren, Finanzen gecheckt, das grüne Licht blinkte und zwei Tage später zu einem weiteren Händler gefahren. Diesmal Dümo in Dülmen.
Das gleiche Auto mit gleicher Ausstattung, dazu aber noch eine Gratis Anhängerkupplung vom Händler. Alles in Allem 2500 Euro günstiger als beim ersten Händler.
Da haben wir dann gleich an Ort und Stelle alles klar gemacht. Einzig die Farbe... da gab es dann den Kompromiss.

Dana wollte grün, ich wollte rot, letztendlich waren bei den Fahrzeugen aus der fertig konfigurierten Liste des Herstellers nur noch weiße mit kurzer Lieferzeit, und wir wollten keinesfalls wegen verschiedener Wunschfarben sieben Monate warten.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

31.07.2018 08:22
#2 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Am Tag der Abholung ging es dann mit dem Bus zum Bahnhof, dann weiter mit der Regionalbahn nach Dülmen um den Rest dann mit dem Taxi zurück zu legen.
Die erste Fahrt war ein bisschen schräg. Das Auto war für mich erst mal schwer zu fahren und ich war mega konzentriert da es sich auf der Straße anfühlte wie ein nasser Schwamm.

Erste Bilder...










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Moulin Offline



Beiträge: 1.074

01.08.2018 10:30
#3 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Warum Roadcar 540?

Es gibt eine ganze Reihe vielseitiger Ausbauten für Kastenwagen, was den ungemeinen Vorteil hat, dass jeder etwas finden kann das seinem Nutzungsprofil zu einem hohen Prozentsatz entspricht. Auch Geschmäcker bezüglich der Farbgebung und Gestaltung einer Ausstattung sind sehr verschieden. Wenn ich allein die ganzen Kastenwagen - Modelle und deren Grundrisse betrachte kämen für uns bei den 540 er Modellen nur zwei in Frage. Ebenso bei den 600 er Modellen. Da waren nur noch Roadcar 540, Roadcamp R, bei den 600 er Modellen Roadstar 600 L und P2 Relax im Rennen.
Dass wir uns letztendlich für ein 5,40 Meter Modell entschieden haben liegt daran, dass wir merkten, dass ein 500er nicht reicht und wussten, dass ein 600er noch nicht nötig ist und auch, dass wir diese Länge problemlos auf den Stellplätzen unserer beiden festen Standorte abstellen können. Letzteres wäre mit einem 600er sehr kritisch und ein 640er hätte übrigens gar nicht gepasst. Wäre für uns ohnehin zu groß obwohl mich diese Modelle immer wieder begeistern.

Auf den ersten Blick erschien der Ausbau des des Roadcar 540 fast zu 100 % auf unsere Bedürfnisse und vor Allem nicht Bedürfnisse zugeschnitten zu sein. Auch gefiel uns das helle Holz der Innenausstattung sehr gut. Alles war beim ersten Check bis auf ganz geringe Kleinigkeiten sehr gut verarbeitet.
Es war genau das drin was wir benötigten und das, was wir nicht brauchen hat der Hersteller weggelassen. Vor allem sind die verbauten Komponenten von guter Qualität.
Rein fahrtechnisch muss ich sagen, dass ich unser 5,40 Meter Roadcar auch beim Einkaufen sehr gut einparken kann, auch wenn er manchmal noch minimal übersteht.



Das Auto ist wirklich sehr wendig.

Ob ein 540 er reicht, wenn man schon knapp über 50 Jahre alt ist muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wir haben grundsätzlich die Einstellung, dass bei zunehmender Bewegungseinschränkung nicht das Auto angepasst werden muss sondern die Ursache bekämpft werden sollte so lange das noch geht.
Es war schon einmal vor zehn Jahren so, dass ich Schwierigkeiten hatte aus der Hocke mal so eben locker aufzustehen ohne dabei die Hände zu benutzen. Im Nachhinein fü mich unvorstellbar, aber Kochen war eines meiner Hobbys. Daraufhin habe ich dann meine Ernährung umgestellt und 18 Kilo abgenommen. Zudem vor einiger Zeit mit Laufen und Yoga begonnen, was die Beweglichkeit noch mal deutlich gefördert hat.
Fazit: Die 5,40 Meter Kastenwagen reichen uns!

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Moulin Offline



Beiträge: 1.074

05.08.2018 10:36
#4 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Roomtour

Ich versuche das Ganze mal mit Bildern annähernd darzustellen obwohl ich weiß, dass ein vblog zur Darstellung des Innenraums besser geeignet wäre. Mir fehlt allerdings im Moment die Zeit mich mit der Kamera in's Auto zu setzen, Videos zu schneiden und zu vertonen und alles was dazu gehört. So greife ich erstmal auf Bildmaterial zurück, das ich schon im Smartphone habe.

Ich fange einfach mal vorne an.




Zum Cockpit gibt es ja nicht wirklich viel Spektakuläres zu sagen. In unserem Fall ist da ein Digital - Radio mit Rückfahrkamera und Rückspiegelfunktion verbaut. Das Radio kann man zudem ohne Zündung nutzen und ein USB Anschluss befindet sich im Handschuhfach. Es ist ebenfalls eine Freisprechanlage vorhanden.
Das Navi sollte extern bleiben da ich es auch noch im anderen Wagen nutzen möchte. In diesem Fall ist das ein Garmin Camper 770.





Man findet in den meisten Kastenwagen immer dieses Fiat, Citroen Cockpit. Manchmal mit Handschuhfach, manchmal mit Cupholdern. Im Roadcar ist mittig das Handschuhfach verbaut was eine aufgeräumte Optik vermittelt. Und diese allgemein aufgeräumte Optik ist das, was mir schon bei der ersten Besichtigung eines Pössl Roadcar beim Händler aufgefallen war.
Es gibt nicht viel Schnickschnack was unserem inzwischen minimalistisch ausgelegtem Lebensstil sehr entgegen kommt. Die Schränke sind schlicht, funktionell, gut verarbeitet und die vielen unterschiedlich schaltbaren LED Lampen im Fahrzeug sauber eingelassen.






Der Wohnraum mit dem eigentlich sehr kleinen Tisch ist für uns ausreichend. Wir sind inzwischen weit weg vom Drei Gänge Menü und so reicht das schmale Brettchen allemal. Es wird bei uns auch nicht zu Koch- oder Back- Events kommen.



Von außen sieht das Ganze dann so aus:




Das Unsinnigste Teil im Roadcar ist aus meiner Sicht der Gasherd mit drei Kochfeldern. Uns hätte wahrscheinlich sogar ein Kochfeld gereicht, zwei finde ich angemessen aber drei machen auf dieser kleinen Fläche wenig Sinn weil man dann nur noch mit Puppenstubentöpfen kochen würde. Die Spüle finde ich aber ausreichend groß und die Abdeckung klappt man hoch, und sie hält dann auch von alleine, dient sogar als Schutz vor Zugluft wenn man denn mal kochen möchte.





So richtig klasse finde ich den Kühlschrank der mit dem herausnehmbaren Eisfach ein angemessenes Volumen von 80 Litern entfaltet. Da ich das Gefrierfach nicht benötige flog das als erstes raus.
Der Kompressorkühlschrank läuft im Übrigen problemlos drei Tage auf Wohnraumbatterie in mittlerer Stufe. In der Regel stehen wir aber ohnehin nicht so lange an einem gleichen Ort und falls doch kann man den Wagen ja an Landstrom anschließen.
Im Übrigen ist der auch gut positioniert, so dass man auch leicht von außen mal etwas herausnehmen kann.


Moulin Offline



Beiträge: 1.074

05.08.2018 10:54
#5 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Ein nettes Klosett...

Hier lasse ich erstmal die Bilder sprechen.






Wenn das Auto nicht gerade über ein Raumbad verfügt finde ich ein Klappwaschbecken eigentlich notwendig und das ist hier zu meiner Freude verbaut worden. Die Thetford Toilette kann man bei Bedarf zur Seite schwenken und Duschen geht so einigermaßen.

Am Anfang habe ich mich noch gefragt, warum im Bad so viele Freiflächen gelassen wurden. Man hätte ab Werk ja durchaus noch das ein oder andere Regalbrettchen verbauen können.
Im Nachhinein habe ich aber eine ganze Menge Bilder im Netz gefunden die zeigen, dass es manchmal doch ganz gut ist, Raum für Individualisierungen zu lassen.
Ich für meinen Teil habe statt weiterer Regalböden ein paar Spannstäbe verbaut.



Moulin Offline



Beiträge: 1.074

05.08.2018 11:13
#6 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Das Schlafgemach.

Ich komme mal sofort mit den Maßen rüber. 1,98 x 1,31.
Das Erste was ich Bezüglich der Bettgröße immer wieder höre ist: Reicht Euch das? Kommt Ihr da rein?
Ganz klare Antwort: Ja!

Wichtig war mit eine Bettlänge von knapp 2 Metern denn viele haben da nur 1,90, genauso die Tatsache, dass sich das Bett nicht in Sargform nach unten hin verjüngt, wie das bei sehr vielen Wohnmobilen auf KaWa Basis der Fall ist. Auch sollten weder im Kopf- noch im Fussbereich Fenster stören.
Ich bin inzwischen nicht mehr in dem Alter in dem ich nachts nach vielen Bierchen fünfmal aufs Klo muss. Insofern ist das Längsbett für uns noch nicht auf der Kaufliste zum Tragen gekommen.
Im Roadcar findet man im Übrigen kein Lattenrost da selbsttragende Matratzen zum Einsatz kommen.
Sie sind übrigens sehr bequem.



Auch der Hund muss irgendwo schlafen. Der liegt gerne neben der Schiebetür und so haben wir ihm dafür ein passendes Hundebett gekauft. Das ist abwaschbar und kann bei Bedarf auch mit nach draußen genommen werden.



Hund Nummer 2 nimmt dagegen kein eigenes Bett in Anspruch und begnügt sich mit dem Fußraum im Heckbett.




Ich werde demnächst noch die Schottwand teilen, so dass der Hund bei Bedarf auch noch den Raum unter dem Bett mitnutzen kann. Da ist neben meinem selbst gebastelten Outdoor Möbelfach noch ausreichend Platz.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

06.08.2018 13:31
#7 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Zwei Punkte möchte ich noch aufgreifen.

Roadcar als einziges Auto...
Wir haben unseren VW UP! verkauft weil wir dachten für weitere, nicht Urlaubsstrecken den Golf zu nutzen. Inzwischen fahren wir aber auch diese Strecken mit dem Roadcar. Es wäre also für uns richtiger gewesen den kleinen UP! für Einkäufe und City zu behalten und den Golf zu verkaufen.
Nachher weiß man es halt besser... ;)

116 PS und 2 Liter Motor. Das war für mich ein großer Unsicherheitsfaktor. Ich komme ja noch aus der Generation die 3 Liter Maschinen mit 75 PS kennen. :D
Das ist eben heute so. Wenig Hubraum, geringe Abgaswerte.

Unser Roadcar ist inzwischen eingefahren, ich weiß wann und wie ich schalten muss und finde es nicht mal zu langsam. Das Sechsgang Getriebe ist super gut auf die Leistung des Wagens abgestimmt. 1 + 2 sind sehr klein übersetzt, man kommt schnell vom Fleck. Überholen von LKW auf Autobahnen ist auch kein Thema. Da zählt natürlich auch das Timing beim Spurwechsel bei starken Steigungen.
Mein Ziel ist auch zu entschleunigen. Wenn ich früher beispielsweise nach Fehmarn gefahren bin hatte ich ein Ziel mit Ankunftszeit einzuhalten in der ein Vermieter einer Ferienwohnung mit dem Schlüssel auf uns wartete. Das war manchmal eine gehetzte Fahrt.
Mit dem Roadcar fahre ich im Falle eines Mega Staus einfach woanders hin. Es treibt mich also nicht wirklich etwas um pünktlich irgendwo anzukommen.
Meine Geschwindigkeit auf der Autobahn liegt so bei 120 Km/h nach GPS. Der Tacho zeigt dann 130.

Also völlig problemlos der Motor.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass beim Citroen Jumper der 2 Liter Motor auf 163 PS hoch gepuscht wird mache ich mir auch keine Sorgen mehr wegen der Haltbarkeit des Fiat Motors in gleicher Größe. Sollte mir die Leistung irgendwann nicht mehr reichen erwäge ich ein leichtes Chiptuning um vielleicht etwas mehr PS zu bekommen. Nicht zur Dauernutzung für Hochgeschwindigkeitsfahrten sondern für die wenigen Bedarfsfälle zwischendurch in denen mal mal kurzfristig viel Leistung abverlangt werden kann . Allerdings nicht bis zum Maximum und auch erst nach Ablauf der Garantie.
Aber wie gesagt. Im Moment habe ich noch nicht mal das Bedürfnis die Leistung steigern zu wollen.

Tuningchip


Im Moment habe ich auch noch andere Sachen im Kopf. Im November müssen noch Winterreifen kommen und eine Markise hab ich auch noch nicht.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

06.08.2018 15:32
#8 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Roomtour Fortsetzung
... habe doch noch ein paar Sachen vergessen zu erwähnen.

Es gibt noch ein paar Stauräume die ich nicht unterschlagen möchte.
Das Wichtigste für mich ist das Fach über dem Cockpit. Ich bin auch ziemlich froh, dass keine Klappe dran gebaut wurde. Das schöne große Staufach haben ja nun fast alle Pösslaner, außer vielleicht die im P2 Relax.



Im Bad unter dem Spülbecken ist ein Freiraum. Den nutze ich um die Hundematte bei Nichtbenutzung zu verstauen. Sie sitzt dort unter dem Waschbecken in der Nische eingeklemmt und stört niemanden.



Der Heckraum unterhalb der Matratze lässt trotz Tisch- und Stuhlfach immer noch genügend Platz für andere Dinge.



Den seitlichen Schrank, der sogar eine Kleiderstange beinhaltet nutze ich nicht für Kleidung sondern für andere Dinge die ich so brauche. Ein Regalboden war ja auch dabei.
Campen heißt für mich Funktionskleidung. Ich werde also nicht in den Genuss kommen Kleidung aufhängen zu müssen.
Toilettenchemie, Kabel, Feuerdesign Grill, Kohle, Verbandszeug uvm. passt alles locker da rein. Nur die Unterlegkeile habe ich - wahrscheinlich verbotener Weise - mit im Gasflaschenfach.




Ich möchte auch noch mal auf den Laderaum zu sprechen kommen. Da gibt es auf der einen Seite noch zwei Fächer die zugänglich sind, wenn man die Matratzen hoch hebt.
In einem ist das Bordwerkzeug an das ich hoffntlich nie dran muss und das andere steht noch leer weil es mich nervt immer die Matratzen hoch zu heben.
Unser 2018 er Modell hat selbsttragende Matratzen, also kein extra Lattenrost um das ganze leichter zu machen. Problem ist aber immer wieder das neu einfriemeln des Spannbettuches. ;)

Die Matratzen sind im übrigen sehr bequem und ich wundere mich immer wieder über die Tragfähigkeit des integrierten Lattenrostes denn die Auflagefläche ist, wie man sieht nicht sehr groß.



Vielleicht muss meine Frau mal die Nähmaschine aktivieren und einzelne, kleine Spannbettbezüge nähen.

Zwei ungenutzte Räume gibt es noch im Roadcar. Direkt an den Hecktüren. Da werde ich auf der Beifahrerseite vielleicht noch ein Fach direkt an die Türverkleidung bauen, ähnlich wie man das vom Hymer Van kennt. Die haben da den Tisch drin. Könnte ein gutes Schuhfach o.ä. werden.



Zwischen der anderen Tür und dem Gasfach passt zumindest noch ein Gepäcknetz o.ä.



Das Basteln nimmt wahrscheinlich kein Ende. ;)

Moulin Offline



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08.08.2018 16:08
#9 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Bei Amazon konnte ich Ein Zweierset Gepäcknetze kaufen die ich an der Hecktür der Fahrerseite mit den mitgelieferten, selbstklebenden Klettbändern angebracht habe. Sie füllen nun den Raum zwischen Tür und Gasschrank aus der bislang ungenutzt war wodurch ich das vordere, mittlere Handschuhfach leer bekommen konnte.








Die Idee aus dem Forum Spannbettücher für Kinderbetten zu nutzen hat sich als genial heraus gestellt. Die Handhabung der drei Matratzenteile ist nun deutlich einfacher und man kommt gut an die Staufächer unter den Matratzen heran.










Das Fach für das Werkzeug hat die Maße: 22,5 x 37 und ist 54 cm tief, das andere Fach 22,5 x 28,5 und 30 cm tief. Was ich da mal rein packen werde weiß ich allerdings noch nicht.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

21.08.2018 13:36
#10 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Schutzschilde

Blickt man unter den vorderen Bereich meines kleinen Shuttle fällt sofort auf, dass mittig keinerlei Schutzschild in Form einer Abdeckung vorhanden ist um das Antriebsaggregat gegen Einschläge zu schützen. Links und rechts daneben dagegen schon.
Nun weiß ich zwar, dass man diese Abdeckung kaufen kann aber möglicherweise hat sich der Hersteller etwas dabei gedacht, das Schild für Fernreisende nicht zu montieren. Vielleicht neigt die Antriebseinheit mit Schild zum überhitzen?

Ich erwarte zwar keine Einschläge von Photonentorpedos, weiß aber, was ein herbstlicher Ast unter dem Fahrzeug bei Tempo 100 anrichten kann. Was passiert wohl wenn das rote oder schwarze Kabel abreißt, oder der lustig vorstehende Pümpel? Es macht mir nach wie vor Sorgen.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

30.08.2018 16:02
#11 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Gestern habe ich die Dometic Scheibenverdunklung montiert. Das war ganz leicht. Lediglich ein 2,5 mm Stahlbohrer war erforderlich. Nur eine Schraube geht dabei pro Seite ins Blech.










Das Plissee ist doppelt und schützt nicht nur gegen Sicht sondern isoliert auch gegen Wärme und Kälte.

Auf der Beifahrerseite ist die Sicht auf den Spiegel minimal eingeschränkt. Damit kann man leben.


Moulin Offline



Beiträge: 1.074

01.09.2018 09:28
#12 RE: Der Weg zum Kastenwagen... Roadcar 540 Antworten

Inzwischen habe ich auch das Dometic Plissee Rollo an der Windschutzscheibe montiert.





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