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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Das neue Wohnmobil
Moulin Offline



Beiträge: 1.074

02.07.2018 15:52
Die Reisen der Eddie Firefly Antworten

Die Welt, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer des Shuttleschiff Eddie Firefly, das mit seiner vierköpfigen Besatzung 6 Jahre unterwegs ist, um fremde Floren zu erforschen, neue Faunen und neue Zivilisationen. Viele Meilen von zu Hause entfernt dringt die Eddie Firefly in Vegetationen vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

02.07.2018 18:09
#2 Mission 1 - Sternzeit 30-06-2018 Antworten

Die Crew ist gut gelaunt und strebt neuen Abenteuern entgegen, unser Sicherheitsoffizier checkt die Lage und sorgt für ein sicheres Verlassen der Shuttle - Basis.




Die erste Mission sollte uns zu dem schmalen Küstenstreifen im hohen Norden führen, der alle paar Stunden das Wasser gegen eine schlammige Masse tauscht. Wir bekamen Informationen, dass ausreichend Landeplätze zur Verfügung stehen, die wir mit nicht humanoiden Crew Mitgliedern für unsere Forschungsarbeit ansteuern dürften. Sie stehen alle im Verzeichnis für Shuttleplätze der ÄiDiÄiCi.

Wo wir ankamen wurden wir von den Einheimischen freundlich begrüßt, jedoch schlug die Stimmung beim Anblick unseres Sicherheitsoffiziers in sofortige Ablehnung um, und man verweigerte uns wegen dessen Herkunft jegliche Gastfreundschaft. Vermutlich befürchteten die Bewohner dieses Küstenstreifens, dass kriegerische Handlungen von uns ausgehen könnten. Aus Rücksicht auf die unbegründeten Ängste der Einheimischen und deren Vorurteile gegenüber nicht Humanoiden steuerten wir mit halber Geschwindigkeit Richtung Südwest ins Landesinnere und fanden einen sicheren Platz auf dem man uns unvoreingenommen begegnete.
Wir konnten neben einem älteren Shuttle der Prae - Partikelfilter - Klasse andocken und fanden dort für die folgende Nacht eine sichere Bleibe.




Wegen der anfänglichen negativen Erfahrungen unserer ersten Mission beschloss unser Sicherheitsoffizier die Schutzschilde am nächsten Morgen bei Aufgang der Sonne auf 50 % zu belassen. Die Einheimischen dort waren jedoch deutlich aufgeklärter als die an der direkten Küste und sehr freundlich. Ebenso die anderen Shuttle Crews.




Wir können abschließend sagen, dass die Informationen der ÄiDiÄiCi lückenhaft und nicht verwertbar sind und stützen uns ab jetzt auf Intuition und Informationen anderer Organisationen. Vielleicht hilft uns die ÄPP, die uns von anderen Shuttle - Piloten zugespielt wurde.
Der zunächst angesteuerte Küstenstreifen wurde in Abstimmung mit der kompletten Crew nun bis auf Weiteres zur verbotenen Zone erklärt.
Künftige Missionen werden weit nach Osten verlegt.

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

17.07.2018 12:59
#3 Mission 2 - Sternzeit 09-07-2018 Antworten

Die Welt, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer des Shuttleschiff Eddie Firefly, das mit seiner vierköpfigen Besatzung 6 Jahre unterwegs ist, um fremde Floren zu erforschen, neue Faunen und neue Zivilisationen. Viele Meilen von zu Hause entfernt dringt die Eddie Firefly in Vegetationen vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...




Die lange Dürre hatte zu ausgetrockneten Flüssen und Bächen geführt und die heimische Vegetation war ausgemergelt und drohte zur Wüste zu werden wenn sich kein Wasser finden ließe.
Die vereinigte Shuttleflotte beauftragte daher die Eddie Firefly zu ihrer zweiten Mission und die lautete: Findet Wasser!
Wir machten uns auf zur langen Reise und landeten auf einer Insel im Nordosten einer Schönwetterregion und dockten in der dortigen, nicht sehr ausgefüllten Shuttlebasis an.



Wir ließen dort den Tag zur Neige gehen.



Um so schnell wie möglich Wasser zu finden folgten wir der heimischen Tierwelt was uns manchmal nicht schnell genug ging.





Da die Zeit nun drängte schickten wir den Kundschafter der Crew voraus und schon nach kurzer Zeit fand er ein Gewässer, das in seiner Größe jegliche Vorstellungskraft der Crew übertreffen konnte.




Um sicher zu gehen, ob das Wasser nutzbar und vor allem ungefährlich sei wurde es noch eingehend von unserem Sicherheitsoffizier begutachtet.





Nach der Freigabe konnte sich die Crew angemessen entspannen.






Die Shuttlestation verfügte übrigens über ein Gerät, dass wir zunächst für einen Nahrungsmittelreplikator hielten.



Wir haben einiges versucht aber es hat lediglich die Aufnahme des Recycling fähigen Materials funktioniert. Wie auch immer, es war nicht falsch es zu nutzen.

Am späten Nachmittag wurden wir noch Zeugen der Spuren eines Konfliktes der Natur gegen die Gewalt eines großen Staatenbündnisses, das sich im Namen des Fortschritts zur Aufgabe gemacht hat ein künstliches Wurmloch auf den Weg zu bringen wodurch die Natur in diesem Gebiet völlig zerstört werden wird.






Die Widerstandskämpfer tragen ein blaues Kreuz, jedoch scheint ihr Kampf gegen das unvermeidbare Ende einer ganzen Naturregion schier Aussichtslos. Die Macht sei mit ihnen!

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

13.08.2018 09:28
#4 RE: Mission 3 - Sternzeit 11-08-2018 Antworten

Die Welt, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer des Shuttleschiff Eddie Firefly, das mit seiner vierköpfigen Besatzung 6 Jahre unterwegs ist, um fremde Floren zu erforschen, neue Faunen und neue Zivilisationen. Viele Meilen von zu Hause entfernt dringt die Eddie Firefly in Vegetationen vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...





Nachdem sich die Sonne langsam am Horizont verabschiedete um den Tag, als auch gleichzeitig die lange Hitzeperiode zu beenden begangen die Planungen für weitere Expeditionen die uns an Orte mit einer besonderen Energie führen sollten.
Magische Orte, mystische oder Kraftorte.
Um eine gute Basis zu bekommen suchten wir uns im Zielgebiet eine Raumstation zwischen heißen Quellen. Sie liegt inmitten eines besiedelten Gebietes, das für seine Bäde und Luftreinheit bekannt geworden ist.





Der Ort nennt sich Bad Salzuflen und liegt in der Provinz Westfalen.

Der Weg von der Raumstation zur Besiedelung führte hinter einer Therme durch einen Kurpark der durch die Architektur der Gründer bis in die des Wirtschaftswunder geprägt ist.










Einige Gradierwerke laden dazu ein mit Salz angereicherte Luft zu atmen.



Wenn man den Ort betritt sieht man ebenfalls den Einfluss der vielen Kurbäder. Auch die Architektur zieht sich durch viele Epochen der Geschichte, so dass für jeden sicher etwas dabei ist.
















Das besagte Gebiet war eigentlich recht schnell abgegrast und so folgten wir noch dem Hinweisschild im Park zum Nachbarort Wüsten mit historischem Stadtkern.
Dort angekommen beschränkte sich die Historie auf eine Kirche, einen Friedhof und... naja, mehr nicht!
Nachdem uns das Hinweisschild auch im übertragenen Sinne in die Wüste geschickt hatte beschlossen wir zur Raumbasis zurück zu kehren um uns vom überflüssigen Fußmarsch in die Wüste zu erholen.








Die einzige Energie, die wir bis dahin gespürt hatten war die der Eddie Firefly.





Am Folgetag besuchten wir einen weiteren Kraftort. Externsteine wurden sie von der heimischen Bevölkerung getauft und erheben sich wie aus dem Nichts aus dem Boden.
Natürlich ist auch dieses Gebiet durch Massentourismus sehr stark erschlossen und Massen von Menschen pilgern zu dieser Stätte, so dass von der Kraft bei unserer Ankunft nicht mehr viel übrig blieb.







Ich muss mich künftig doch mehr anstrengen glücklichere Missionen mit mehr Ruhe zu finden. Mal sehen was die nächsten Tage bringen...

Moulin Offline



Beiträge: 1.074

16.08.2018 17:34
#5 RE: Mission 3 - Sternzeit 14-08-2018 Antworten

Die Eddie Firefly befand sich auf der nächsten Mission die von etwas mehr Ruhe geprägt sein soll, denn die letzten Erfahrungen mit Massentourismus machten das nötig.
Einigen Berichten zufolge sollte sich eine ganz wunderbare Shuttlebasis auf der Insel eines Flusses namens Werra befinden. Zwar war dafür einiges an Strecke zurück zu legen, jedoch hatten wir genügend Vorräte an Board um das bewältigen zu können.

Reisemobilhafen 'Franzrasen' im Stadtteil Allendorf.
GPS: 09° 58´20´´ O / 51° 16´17´´ N

24 Stunden 8 Euro

Ich hatte bei der Planung leider nicht berücksichtigt, dass wir ein Gebiet besuchen, das im Gegensatz zu unserer Heimatbasis noch alte Traditionen pflegt. Es nennt sich Erntedankfest. Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, denn im bunten Dortmund ist so etwas völligst verschwunden. Insofern war der Shuttlehafen zugunsten eines Rummelplatzes gesperrt. Es gab jedoch auf einem weiteren Teil der Werrainsel einen Ausweichstellplatz. Man kann sich nicht darüber beklagen. Für Strom war auch dort gesorgt, die Entsorgung bestand jedoch lediglich aus einem Schild. Glücklicherweise waren unsere Grau- und Schwarzwasser Tanks leer.
Der Ausweichplatz bot jede Menge Raum.



Neben dem Platz war ein derzeit nicht gefluteter Überlauf den man wegen Niedrigwasser queren konnte.




Auch neben dem kleinen Städtchen gibt es schier grenzenlosen Auslauf für Mensch und Hund.




Die historische Altstadt von Bad Sooden Allendorf mit ihren vielen Fachwerkhäusern und der noch komplett umschließenden, mittelalterlichen Stadtbefestigung ist in jedem Fall ein Besuch wert.
Die Bilder sprechen für sich, und es sind nur einige Auszüge aus dem Bildmaterial. Würde ich alles fotographieren was hier schön ist wären ein paar Gigabyte Speicher weg. Wenn man so etwas mag muss man das einfach gesehen haben.













Tag 2

Von Bad Sooden Allendorf sollte es nun weiter gehen zum nächsten Punkt. Das Grenzmuseum in Asbach / Thüringen.
Fahrtzeit eigentlich 10 Minuten!
Das Garmin Camper Navy führte uns aus der Stadt heraus und ignorierte die Strassenbeschilderung die uns eigentlich zum Ziel hätten bringen müssen. Da ich mich auf das Navy verlassen habe folgte ich nun einem Weg der nach 15 Minuten zu einer Strassensperre führte. Dort ausgewichen fuhren wir wieder 15 Minuten um einen Berg herum der uns
schließlich zum Ausgangspunkt brachte. Das war einerseits nervig, andererseits haben wir wieder ein Tal gesehen und befahren, dass so grenzenlos schön war. Das war es wert.
Ich beschloss danach das Navy zu ignorieren und folgte den Schildern die zu einer fast einspurigen Strasse führten. Inzwischen hatte mein Navy schon wieder Alarm geschlagen und blendete 'Strasse mit maximal 2,8 Tonnen' ein. Dort angekommen stellte ich aber fest, dass bei Anliegern eine Ausnahmeregelung besteht.
Ich jagte das Shuttle nun den Berg hoch und wir kamen am Grenzmuseum Asbach Sickenberg an, das übrigens über einen Stellplatz verfügt. Die Übernachtung kostet hier nur 4 Euro. Vier Stromanschlüsse sind vorhanden. Dahinter direkt eine riesige Erweiterung wo noch einige hundert Wohnmobile autark stehen könnten. Platz ohne Ende!




Das wunderschön gepflegte Gefährt hinter mir hatte übrigens schon ein H Kennzeichen und ich freue mich immer wenn ich so etwas sehe.

Im Grenzmuseum gibt es viel zu sehen. Hubschrauber, Militärfahrzeuge, Panzer, Viel historische Info, Bildmaterial usw.






Vom Stellplatz aus könnte man sogar den alten Grenzstreifen ein Stück weit befahren und wie die Reifenspuren im Gras des Stellplatzes gezeigt haben machen das wohl auch viele.

Wohnmobilstellplatz am Grenzmuseum Asbach Sickenberg Thüringen
GPS: N 51°17'04" - E 09°59'44"

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